Vier Gründe (u.v.a.), diese Initiative zu unterstützen.
Etymologisch hängt das Wort „schwarzfahren” nicht mit rassistischen Hintergründen zusammen –
dieses kommt ursprünglich aus „schwarzen/schwerzen” und bezeichnet Aktivitäten,
die bei Nacht oder im Dunkeln (d.h. illegal) unternommen werden.
Die etymologische Herkunft des Wortes schließt jedoch einen rassistischen Bedeutungsgehalt nicht aus. Sämliche diskriminierende Wörter der Alltagssprache stellen es dar: Schwarzarbeit, schwarzfahren, schwarzes Schaf, schwarzsehen (...).
Was drücken wir mit unserer Sprache aus?
»Sprache ist Bedingung für eine Machtausübung und selbst eine Macht, [...die] die Handlungsmöglichkeiten der Akteure strukturiert.
Begriffe, in denen wir denken, prägen das Bild von der politisch-sozialen Wirklichkeit und beeinflussen Verhalten.«
(Josef Klein)
Ist Ihnen schon aufgefallen, wer als erstes bei der Nutzung ÖVM kontrolliert wird?
An solche Begriffe festzuhalten, bedeutet, einerseits keinen Rücksicht auf die Gefühle Schwarzer und PoC (People of Colour) Menschen zu nehmen
und andererseits zur Fortsetzung einer rassistischen Gesellschaft beizutragen.
Vorschläge (bisher)
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